Valerie Moser wird Siebte bei den Deutschen Crosslaufmeisterschaften

Nachdem Valerie Moser vom Running Team Ortenau Anfang Februar souverän den Baden-Württembergischen Meistertitel im Crosslauf gewinnen konnte, war der Start bei den Deutschen Crosslaufmeisterschaften eine klare Sache. Letztes Jahr konnte Valerie bei diesen Meisterschaften die Bronzemedaille erringen, jedoch startete sie in diesem Jahr eine Altersklasse höher und gehörte so dem jüngeren Jahrgang an, sodass es das diesjährige Ziel war, unter die ersten Acht zu kommen.

Austragungsort der Wettkämpfe war Herten im Ruhrgebiet. Aufgrund im Internet veröffentlichter Videos, vermutete man ein schnelles Rennen, da die Strecke relativ flach erschien und auch der Untergrund gut zu bewältigen war. Allerdings hatte es an den Tagen vor den Meisterschaften ordentlich geregnet und so sah man schon bei der Streckenbesichtigung, dass die Strecke alles andere als einfach zu bewältigen sein wird. Das Höhenprofil hatte doch einige Hügel aufzuweisen, Strohballen waren als weitere Hindernisse aufgestellt worden, die Strecke war aufgeweicht und aufgrund der vielen Läuferinnen und Läufer bereits mit vielen tiefen Schlammpassagen durchzogen. Allerdings kam dies Valerie Moser zugute. Der Start erfolgte im Stadion und für die U20-Altersklasse von Valerie waren drei Runden im Gelände zu laufen. Schon nach einer halben Runde hatte sich das Feld deutlich auseinandergezogen. Vorneweg lief die mehrmalige deutsche Meisterin und auch die spätere Siegerin dieses Laufes Alina Reh, gefolgt von der Bergläuferin Sarah Kistner. Valerie Moser lief lange mit der späteren Sechstplatzierten, die sie allerdings in der letzten Runde ziehen lassen musste. Aber schon in den Runden zuvor hatte sie einen solchen Vorsprung auf die Läuferinnen hinter ihr herausgelaufen, dass keine Gefahr mehr drohte, eingeholt zu werden und so lief sie auf einem tollen siebten Rang gelegen über die Ziellinie.Bereits zwei Stunden zuvor startete Marco Utz, ebenfalls vom Running Team Ortenau, in der Altersklasse M40. Er musste vier Runden bewältigen. Allerdings wurde ihm bereits die erste tiefe Schlammpassage zum Verhängnis, als ihm ein Spike-Schuh stecken blieb, sodass es anhalten musste, um diesen wieder anzuziehen. Dadurch musste er das Starterfeld erst einmal ziehen lassen, um dann eine Aufholjagd zu starten. Von Runde zu Runde konnte Marco auch immer mehr Läufer einholen und so kam er als 26. Läufer im guten Mittelfeld ins Ziel.


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