Die Running Team Ortenau Athletin kämpft sich mit neuer persönlicher Bestzeit von 9:53 min über 3000 Meter in die Deutsche Spitze

Während Ende Juli für die Olympiamannschaft des Deutschen Leichtathletikverbandes Rio im Fokus stand, wurden für die Olympioniken von Morgen am 31. Juli die Deutschen Meisterschaften der Jugend in Mönchengladbach ausgefochten. Über 3.000 m nahm die 18-jährige Valerie Moser ihren Saisonhöhepunkt in Angriff. Der strömende Regen, der das Einlaufen erschwerte, hatte pünktlich zum Startschuss um 13 Uhr aufgehört

19 Athletinnen aus ganz Deutschland nahmen den Kampf über 7,5 Runden um dem DM-Titel in Angriff. Alina Reh (SSV Ulm) läuft das Rennen vorne weg, wird ihrer Favoritenrolle gerecht und siegt in 9:18 min. Zu Beginn des Rennens gibt es im Hauptfeld ständige Positionskämpfe. Nach den ersten 1.000 m läuft Valerie Moser im siebenköpfigen Verfolgerfeld. Zwei Runden vor Schluss waren nur noch fünf Läuferinnen in der Gruppe. Liane Weidner (SCC Berlin) sprengt das Feld und sichert sich die Silbermedaille in 9:42 min. Valerie Moser, am Schluss der Gruppe, behält einen kühlen Kopf und läuft ein taktisch sehr starkes Rennen. Sie hatte sich Kräfte gespart und läuft auf die zwischenzeitlich davon gezogene Bronzemedaillengewinnerin Marina Rappold (LG Sempt) auf. Auf der Zielgeraden konnte Valerie Moser nicht mehr kontern. Damit positioniert sich die junge Ortenauerin[nbsp] in ihrem ersten Jahr in der WJU20 mit einem hervorragenden vierten DM-Platz mit 9:53 min über 3.000 m in der Deutschen Spitze.