Am vergangenen Wochenende reiste eine Gruppe Athleten vom Running Team Ortenau nach Wien, um neben mehr als 40.000 anderen Läufern an unterschiedlichen, im Rahmen des Vienne City Marathons ausgetragenen Laufwettkämpfen teilzunehmen.
Den Anfang machten Jannis Günther, Thomas Mußler, Marco Utz und Valerie Moser. Sie gingen bereits am Samstag (21.04.) bei sommerlich heißen Temperaturen über die 10-Kilometer-Distanz an den Start. Jannis Günther startete schnell ins Rennen und konnte das hohe Tempo bis zum Schluss durchhalten. Er erreichte als Erster des RTO-Quartetts als Gesamtdritter in 35:24 min das Ziel. Während Marco Utz und Thomas Mußler die erste Hälfte der Strecke gemeinsam liefen, entschied sich Valerie Moser bereits vor dem Start aufgrund einer Muskelverletzung das Rennen locker anzugehen. Auf der zweiten Hälfte konnte sich Utz etwas von Mußler absetzen und erreichte als 13. Läufer nach 39:14 min das Ziel vor dem Wiener Burgtheater. Er belegte in der M40 den 3. Platz. Thomas Mußler folgte in 39:31 min als 14. Läufer und erster der M30. Valerie Moser freute sich in 40:04 min über einen Sieg bei den Frauen.
Am nächsten Tag durften dann auch die Halbmarathon-und Marathonläufer auf die Strecke. Bereits beim Start um 9 Uhr morgens zeigte das Thermometer zum Leidwesen der Athleten 19 °C. Unter den mehr als 8.200 gestarteten Marathonläufern befanden sich auch drei Läufer des RTO: Verena Utz, die ihren zweiten Marathon in Angriff nahm und die Marathondebütantin Pia Kirgus. Wegen der Hitze entschieden sich beide, ihr angestrebtes Tempo den kräftezehrenden Bedingungen anzupassen, um so die 42,195 km durch Wien gut zu überstehen. Verena Utz lief, angetrieben von hunderten Zuschauern, nach guten 3:31:25 h über den blauen Teppich ins Ziel. Auch Pia Kirgus wurde für die letzten Trainingsmonate belohnt. Sie überquerte nach 3:52:53 h glücklich die Ziellinie. Olaf Schulze blieb nach einer starken Leistung trotz der schwierigen Bedingungen mit 3:13:35 h nur zwei Minuten über seiner Bestzeit.
Zeitgleich mit den Marathonläufern befanden sich auch die Halbmarathonläufer auf der Strecke. Dietmar Schneider (1:57:39 h), Wolfgang Späth (1:59:55 h), Sonja Schneider (2:11:43 h) und Bettina Kempf (2:15:08 h) hatten allesamt mit dem Überholen langsamerer Läufer und der Hitze zu kämpfen. Nichtsdestotrotz waren die vier im Ziel mit ihrer Leistung zufrieden.
Neben dem Laufen und Anfeuern blieb noch genügend Zeit übrig, um die Wiener Innenstadt mit ihren Wahrzeichen wie dem Prater, dem Stephansdom, der alten Hofburg oder dem Schloss Schönbrunn zu erkunden und die Atmosphäre der Stadt zu genießen.